Der Chef auf der Weihnachtsfeier – 5 Fettnäpfchen geschickt umschifft

Harmonisch feiern

Harmonisch feiern ohne peinliche Patzer

Mit der Adventszeit beginnt auch die Zeit der betrieblichen Weihnachtsfeiern. Viele Unternehmen nutzen diese Gelegenheit, um mit allen Mitarbeitern auf das ausklingende Jahr zurückzublicken und es einmal etwas lockerer anzugehen. Während manch ein Angestellter sich in diesem Rahmen volltrunken vor versammelter Mannschaft blamiert, darf dir so etwas als Führungskraft natürlich nicht passieren. Aber was solltest du noch beachten, um deinen Mitarbeitern eine schöne Weihnachtsfeier ohne peinliche Einlagen zu bescheren? Das sind die 5 Fettnäpfchen, die du als Führungskraft auf der Weihnachtsfeier umschiffen solltest.

 

Fettnäpfchen Nr. 1:  Nicht alle einladen

Lade zur Weihnachtsfeier unbedingt alle Mitarbeiter ein! Das schließt auch die Teilzeitkräfte und die Mitarbeiter mit befristeten Verträgen ein. Andernfalls hast du dir ganz schnell neue Feinde in deinem Mitarbeiterkreis gemacht, die ihren Unmut auch auf die verkaterten Kollegen am nächsten Arbeitstag übertragen werden.

 

Fettnäpfchen Nr. 2: Zu spät auftauchen

Eine Weihnachtsfeier hat in erster Linie den Sinn, den Mitarbeitern deine Wertschätzung auszudrücken. Wenn du von ihnen im Arbeitsalltag Pünktlichkeit erwartest, darfst du erst recht nicht zu spät zur Weihnachtsfeier erscheinen. Tatsächlich solltest du als erster bei der Feier sein, damit du alle Ankommenden willkommen heißen kannst.

 

Fettnäpfchen Nr. 3: Die Rede

Ja, bei der Rede lauern so einige unangenehme Fehltritte. Fest steht: Eine Rede sollte es geben. Vergiss dabei aber nicht, dass es sich bei der Weihnachtsfeier nicht um ein Meeting handelt. Bilanzen, KPI-Vorgaben oder Quartalshochrechnungen haben hier absolut nichts zu suchen. Stattdessen kannst du deinen Mitarbeitern für ihre Arbeit im ausklingenden Jahr danken, große Meilensteine, die erreicht wurden, kurz erwähnen und deine Vorfreude auf das kommende Jahr ausdrücken. In jedem Fall solltest du die Rede möglichst früh im Ablauf der Feier ansetzen, z. B. als Eröffnung des Buffets, und so kurz wie möglich halten. Gern kannst du auch einige witzige Einlagen mit einbauen. Achte aber darauf, niemandem dabei auf die Füße zu treten.

 

Fettnäpfchen Nr. 4: Den Chef raushängen lassen

Führungskräfte sind für Angestellte häufig wie Wesen von einem anderen Planeten. Daher scheuen sich deine Mitarbeiter vielleicht davor, mit dir das direkte Gespräch zu suchen. Für ein angenehmes Betriebsklima kann es aber sehr förderlich sein, sich auch einmal außerhalb der Arbeit zu unterhalten. Gehe daher selbst auf deine Mitarbeiter zu und fange ein privates Gespräch – möglichst ohne Bezug zur Arbeit – mit ihnen an. Zeige ihnen, dass du auch nur ein „normaler Mensch“ bist und vermeide es, dich wie der Chef aufzuführen. Eine Weihnachtsfeier ist nicht der richtige Ort für Feedbackgespräche!

 

Fettnäpfchen Nr. 5: Zu tief ins Glas geschaut

Auch ein Chef darf Spaß haben. Deine Mitarbeiter werden gern zuschauen, wenn du das Tanzbein schwingst. Aber vergiss dabei nicht die wichtigste Regel, die für dich als Führungskraft auf der Weihnachtsfeier gilt: Übertreibe es mit dem Alkohol nicht! Schnell landest du mit einem Satz in sämtlichen Fettnäpfchen, die du zuvor so gewissenhaft gemieden hast. 

 

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