Hast du eine Geschäftsidee und träumst davon, dein eigener Chef zu werden und unabhängig Entscheidungen zu treffen? Viele stehen vor der Herausforderung, den richtigen Weg zur Gründung zu finden und den Mut zur Umsetzung aufzubringen. Jeder Gründer fragt sich: „Schaffe ich das wirklich?“ Der Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern liegt oft darin, den entscheidenden Schritt zu wagen.
Respekt vor der Herausforderung der Selbstständigkeit kann hilfreich sein, da er zur guten Vorbereitung anspornt und die Motivation stärkt. Ein gründlicher Businessplan ist ein zentraler Baustein für eine richtige Gründung und gibt dir Sicherheit auf deinem Weg ins eigene Business.
Wie gelingt richtiges Gründen mit einem guten Businessplan?
Der Businessplan ist das Herzstück deiner Vorbereitung auf die Selbstständigkeit. Anders als oft gedacht, schreibst du ihn nicht nur für die Bank oder Arbeitsagentur – in erster Linie ist er für dich selbst. Beim Erstellen prüfst du alle wichtigen Punkte der Gründung, analysierst dein Konzept und erkennst frühzeitig, wo Anpassungen nötig sind.
Mit der richtigen Anleitung und etwas Know-how schaffst du einen Businessplan, der dich überzeugt und auch bei Bank-, Investoren- und Agenturgesprächen wirkt. Worauf wartest du? Für einen richtigen Start in die Gründung unterstützen wir dich bis zum fertigen Konzept und stellen dir bewährte Businessplan-Vorlagen zur Verfügung.
Wir haben dir die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema „Richtig gründen“ zusammengetragen, um dir die ersten Schritt in Richtung „Gründung“ so einfach wie möglich zu machen.
Richtig gründen und unternehmerisch denken – wie geht das?
Jeder Gründer ist auch ein angehender Unternehmer. Daher macht es durchaus Sinn, dass du dir schon vor der Gründung ein unternehmerisches Denken aneignest. Denn diese Denkweise unterstützt dich dabei, deine Chancen zu einer plausiblen Geschäftsidee und einen tragfähigen Geschäftsplan zu entwickeln, und sie anschließend entschlossen und zielstrebig am Markt zu etablieren und durchzusetzen. Unternehmerisches Denken geht also immer mit einer ordentlichen Portion Zielstrebigkeit einher.
Dazu gehört aber auch die Balance zwischen Anspruch und Entspannung, damit du dauerhaft Höchstleistungen erbringen kannst. Denn nur wer ausgeglichen und zufrieden ist, kann auch leistungsfähig und engagiert arbeiten. Davon profitiert dein Unternehmen unmittelbar.
Wenn du dich jetzt fragst, ob du überhaupt das Zeug zum Unternehmer hast, kontaktiere uns per Mail an mail@monawiezoreck.de! Gerne unterstützen wir dich dabei, herauszufinden, ob du zum Unternehmer geboren bist oder es doch lieber lassen solltest…
Was für eine Gründerperson bin ich eigentlich?
Beschreibe dich hier als Gründer: Fachliche Kompetenzen und persönliche Stärken wie Verantwortungsbewusstsein oder Kommunikationsfähigkeit sind besonders wichtig – vor allem, wenn du einen Gründungszuschuss bei der Agentur für Arbeit beantragst.
Was zeichnet eine gute Geschäftsidee aus?
Eine erfolgreiche Geschäftsidee passt zur Persönlichkeit des Gründers, denn persönliches Engagement ist die Basis für unternehmerischen Erfolg. Wichtig ist auch, dass dein Angebot ein echtes Problem löst – das muss nicht immer etwas Großes sein. Vielleicht gibt es in deiner Region Bedarf für ein Nagelstudio oder eine andere spezifische Dienstleistung.
Ein Blick auf den Markt ist dabei unerlässlich: Ist die Nachfrage groß genug, um davon zu leben, oder ist der Markt bereits gesättigt? Eine gründliche Marktanalyse hilft dir, die Tragfähigkeit deiner Idee einzuschätzen.
Du musst das Rad nicht neu erfinden. Lass dich von bewährten Geschäftsmodellen inspirieren und passe diese an, oder nutze ein Franchise-Modell. Dies bietet den Vorteil eines etablierten Konzepts, wobei die unternehmerische Freiheit jedoch eingeschränkt sein kann.
Unabhängig von der gewählten Richtung bildet ein solider Businessplan die Grundlage für den langfristigen Erfolg deiner Geschäftsidee.
Welche Dienstleistung, welches Produkt bzw. was für ein Vorhaben steckt hinter deiner Geschäftsidee?
Beim Erstellen deines Businessplans ist es entscheidend, dein Angebot klar zu definieren. Überlege dir, welches Produkt oder welche Dienstleistung du anbietest und was genau der Kunde dafür erhält. Besonders im Dienstleistungssektor ist eine präzise Beschreibung wichtig, da potenzielle Kunden oder Investoren dein Geschäftsmodell verstehen müssen, um dessen Tragfähigkeit einschätzen zu können.
Es ist ratsam, dein Angebot in wenigen, verständlichen Sätzen zu formulieren. Frage dich, was den Nutzen deines Produkts oder deiner Dienstleistung ausmacht und wie es den Kunden konkret weiterhilft. Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Idee klar zu beschreiben, kannst du sie an Freunden oder Bekannten testen, um sicherzustellen, dass jeder versteht, worum es geht. Auf diese Weise stellst du sicher, dass dein Angebot präzise und überzeugend formuliert ist, was für den Erfolg deines Unternehmens von großer Bedeutung ist.
Deine Geschäftsidee und das Kundenangebot bilden das Fundament für dein Geschäftsmodell und sollten im Businessplan detailliert und überzeugend beschrieben werden.
Der Start des eigenen Businesses steht kurz bevor: Analysiere die aktuelle Marktsituation!
Gibt es Konkurrenten? Wie hebst du dich von anderen Wettbewerbern ab? Was zeichnet dein Produkt bzw. deine Dienstleistung aus im Vergleich zu bereits Vorhandenem?
Wer soll das Produkt bzw. die Dienstleistung kaufen?
Deine Marktanalyse zeigt, welche Angebote bereits existieren, doch der Fokus sollte auf der tatsächlichen Nachfrage liegen. Manchmal ist ein geringes Angebot darauf zurückzuführen, dass potenzielle Kunden nicht bereit sind, dafür zu zahlen.
Frühzeitig zu erkennen, wo das Bedürfnis deiner Zielgruppe am größten ist, ist entscheidend. Deine Kasse wird nur dann klingeln, wenn du die Wünsche und Bedürfnisse deiner Kunden genau verstehst.
Um dies zu erreichen, musst du dich in den Kopf deiner zukünftigen Käufer versetzen, ihre Sprache sprechen und ihre Bedürfnisse wirklich verstehen. Beantworte dazu folgende Fragen:
Welchen Schmerz empfindet dein Kunde, wenn sein Problem ungelöst bleibt?
Welche Freude empfindet er, wenn sein Wunsch erfüllt wird?
Was hindert ihn daran, eine Kaufentscheidung zu treffen?
Die Erstellung eines Kundenavatars hilft dir dabei, diese Fragen zu beantworten und deine Zielgruppe genau zu definieren.
Doch wie sieht ein Kundenavatar aus und wie würdest du deinen zukünftigen „Wunsch-Kunden“ beschreiben?
Ein Kundenavatar ist ein fiktiver Wunschkunde, der dir hilft, dein Angebot und deine Marketingmaßnahmen präzise auf deine Zielgruppe abzustimmen. Du erstellst eine konkrete Person, die dein Produkt kaufen soll, und legst dafür einen Steckbrief an – mit Namen, Alter, Geschlecht, Beruf, Wohnort (z. B. Großstadt oder Dorf) und Lebenssituation. In der Biografie des Avatars kannst du Details wie Ausbildung, Interessen, und prägende Lebensereignisse notieren.
Auch im B2B-Bereich ist es nützlich, den Kunden ganzheitlich als Menschen zu betrachten, da Geschäfte immer zwischen Menschen gemacht werden. Je detaillierter du deinen Kundenavatar erstellst, desto leichter kannst du dich in seine Bedürfnisse und Perspektive versetzen. Wenn du mehrere Zielgruppen ansprechen möchtest, können mehrere Avatare sinnvoll sein.
Welche Rechtsform ist die beste fürs erste eigene Business?
Vor der Gründung ist es wichtig, die passende Rechtsform sorgfältig zu wählen. Planst du eine freiberufliche Tätigkeit, ein Einzelunternehmen, eine GbR oder eine GmbH? Die Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa deinem Startkapital und der Haftungsfrage. Sie bestimmt auch, bei welchen Stellen du dich anmelden musst – sei es nur beim Finanzamt oder zusätzlich beim Gewerbeamt, der Handelskammer oder der Handwerkskammer.
Mache dir intensive Gedanken darüber, wie und wo du deine zukünftigen Kunden findest. Aus meiner Sicht einer der größten Fehler, den Gründer begehen. Sie setzen sich zu wenig mit ihrer Zielgruppe auseinander. Wie wirst du Kunden finden? Hier trifft leider oft der Satz zu: „Die Welt hat nicht auf dich gewartet!“
Richtig gründen bedeutet auch selbst seine Finanzen tief im Blick zu haben!
Erstelle dafür auf jeden Fall einen Finanzplan. Klar, niemand kann in die Zukunft sehen. Trotzdem ist es unverzichtbar, Umsatz und Kosten realistisch einzuschätzen, um deinen Kapitalbedarf zu ermitteln. Dafür solltest du ein möglichst realitätsnahes Szenario entwickeln – denn auf Basis dieser Zahlen wirst du wahrscheinlich die Entscheidung treffen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Ein fundierter Finanzplan, der auch deine Lebenshaltungskosten berücksichtigt, hilft dir dabei, die langfristige Tragfähigkeit deines Unternehmens einzuschätzen und gibt dir Sicherheit für deinen Weg.
