Selbstständig – selbstbestimmt – Selbstverantwortung
Wie oft hast du im Angestelltenverhältnis Dinge gemacht, die du selbstbestimmt so nicht tun würdest? Hast Sachen verkauft, hinter denen du nicht stehst? Aufgaben nach Vorgabe umgesetzt und bei der Umsetzung gewusst, das wird so nichts? Aber der Chef wollte es so?
Das sind Situationen, in denen die Aussicht auf selbstbestimmtes Arbeiten sehr reizvoll ist. Aber hast du dir schon mal überlegt, was es eigentlich bedeutet, sein eigner Chef zu sein?
Eigener Chef werden – das heißt, in die Selbstverantwortung zu gehen. Endlich selbstbestimmt arbeiten, eigenverantwortlich für sein Gehalt sorgen. Das eigene Business aufbauen, übersichtlich, solide und erfüllt arbeiten. Selbstständigkeit bedeutet aber auch Kundenakquise, Steuer, Versicherung und Administration.
Der Schritt in die Selbstständigkeit sollte stets gut überlegt sein. Da gibt es zum einen die betriebswirtschaftlichen Hintergründe. Daneben stehen die persönlichen Eigenschaften des Gründers. Diese sind wichtiger als die reine Betriebswirtschaft.
Wer die Musik bezahlt, der bestimmt, was gespielt wird
Wer selbstständig ist, ist auch selbstverantwortlich. Arbeitest du im Angestelltenverhältnis für einen Chef, hast du in der Selbstständigkeit deine Kunden, die dich anweisen. Sie sagen dir, was sie benötigen und wofür sie bereit sind, die Summe x zu bezahlen. Wenn der Auftrag für dich passt, dann setzt du den Job so um, dass der Kunde glücklich ist. Deine Freiheit liegt darin, dass du gewisse Dinge nicht machst und deine Geschäftspartner wählst, sofern es deine finanzielle Situation erlaubt. Ist der Druck groß, dann schrumpft die Freiheit.
Im Angestelltenverhältnis hast du eine Lohnfortzahlung im Urlaub und bei Krankheit. Wenn du selbstständig bist, hast du das nicht. Selbstständige versuchen, in der Arbeitszeit so viel Geld zu erzielen, dass Urlaub und Krankheit finanziert sind. Das ist gut möglich, weil du selbstständig mehr verdienen kannst als im Angestelltenverhältnis. Du arbeitest aber auch mehr. Eine geregelte 38–Stunden-Woche ist gerade beim Business-Aufbau oft nicht der Fall.
Die Arbeit nimmt dich ein. Wenn du das tust, was dein Herz erfreut, dann kommst du in einen Flow und fühlst dich gut.
Merke: Mache dich nur mit dem selbstständig, was dir richtig Spaß macht und dich beflügelt!
Solltest du eine Idee haben und nicht sicher sein, ob diese in ein erfolgreiches Business mündet, dann komme gerne ins kostenlose Erstgespräch mit mir!
Du bist das Wichtigste in deinem Leben!
Für sich selbst verantwortlich zu sein bedeutet, dass du auf deine Bedürfnisse achtest. Wie gesagt, der Start deiner Selbstständigkeit verlangt viel Einsatz. Je nachdem, wie stark dich deine Arbeit einnimmt, kann es passieren, dass sie dich ausbrennt. Wer selbstständig ist, hat die Verantwortung für sein Einkommen und für seine persönlichen Bedürfnisse. Zeiten der Regeneration, soziale Kontakte und Hobbys sind immens wichtig für die Gesundheit und für deine Leistungsfähigkeit. Wer selbstverantwortlich handelt, übernimmt die Verantwortung für sein Handeln und für sein Unterlassen.
Du bist selbstverantwortlich für:
- dein eigenes Wohlbefinden
- für einen Ausgleich zum Beruf
- für das Glück und die Zufriedenheit in deinem Leben
Solange alles funktioniert und die Arbeit dich beflügelt, scheint alles in Ordnung, die Maschine arbeitet auf Volldampf. Doch irgendwann kommt der Moment, wo die Energie ausbleibt und du erkennst, dass du dich vernachlässigt hast. Verantwortung, Erreichbarkeit, Zeitdruck und dein eigener Anspruch sind die Antreiber.
Merke: Verliere deine persönlichen Bedürfnisse nicht aus dem Auge. Vernachlässige dich nicht selbst!
“All in” geht auch schrittweise
Hast du schon mal überlegt, ob du wirklich mit dem Schritt in die Selbstständigkeit “all in” gehen möchtest? Damit meine ich: Ist es tatsächlich sinnvoll, sofort mit dem Vollerwerb zu starten? Es gibt auch die Möglichkeit, im Nebengewerbe zu gründen, sozusagen in Teilzeit eigener Chef werden. Du reduzierst in deinem Hauptjob deine Arbeitsstunden und gewinnst so Zeit für den Aufbau deiner Selbstständigkeit. Bei diesem Modell hast du am Anfang eine finanzielle Sicherheit. Du bleibst im Angestelltenverhältnis sozial versichert (Krankenkasse, Rente, Arbeitslosigkeit) und baust deine Selbstständigkeit nach und nach auf.
Hinsichtlich Life-Work-Balance ist hier zu beachten: Du hast in diesem Modell zwei Jobs und nur ein Leben. Hier kommen deine persönlichen Bedürfnisse wieder ins Spiel. Bei der Gründung im Nebengewerbe ist es superwichtig, dass du auf deine Energie achtest und dich nicht verausgabst. Die Gefahr ist, dass du auspowerst, deinem Hauptjob nicht gereicht wirst und gesundheitlich an dein Limit gerätst. Das darf nicht passieren!
Zur Gründung im Nebengewerbe gibt es auf meinem Blog einen ausführlichen Beitrag.
Merke: Die Selbstständigkeit im Nebenerwerb kann eine Alternative zum Vollerwerb sein.
Vollerwerb oder Nebenerwerb – wenn du hier nicht sicher bist, dann komme ins kostenlose Erstgespräch. Nutze diesen Service für deine Entscheidungssicherheit!
Damit dein Job und deine Bedürfnisse im Einklang sind, bedarf es, dass du für dich festlegst, wie du deine Arbeitswochen gestaltest. Plane deine Work-Life-Balance so, dass sie dir langfristig guttut!
Deine Zeit ist begrenzt – mache deinen Kalender zu deinem Verbündeten
Welche Dinge sind dir in deinem Privatleben so wichtig, dass du sie auch in der Selbstständigkeit wie einen Schatz hegen möchtest? Plane für Hobby, Familie und Freunde feste Zeiten ein. Mache dies nicht nur in der Theorie, schreibe sie als feste Termine in deinen Kalender!
Merke: Plane für die Dinge, die dir privat wichtig sind, feste Zeiten in deinem Kalender ein.
Wenn du selbstständig bist, dann hast du Aufgaben, die zu deinem Kerngeschäft gehören, und administrative To-dos. Überlege: Welche Tätigkeiten könntest du einkaufen und musst sie so nicht selbst machen? Delegieren ist das Zauberwort. Schaue dich nach Unterstützung um. Möchtest du dich als virtuelle Assistenz selbstständig machen, dann vernetze dich mit anderen VAs und gebe die Jobs ab, die dich stressen. Nach außen erledigst du die Arbeit und intern machst du nur das, was zeitlich und persönlich passt. Machst du dich mit einem Handwerk selbstständig, dann kann dir eine virtuelle Assistenz die Büroarbeit abnehmen.
Merke: Besorge dir Kontakte von Unterstützern und delegiere Aufgaben. Du musst nicht alles machen!
Ich habe ein gut funktionierendes Netzwerk! Wenn du verlässliche Partner brauchst, dann melde ich gerne. Ob Steuerberater, virtuelle Assistenz oder Web-Design! Buche gerne einen kostenlosen Erstkontakt mit mir!
Fix sind die Kosten, die drücken
Gerade am Anfang der Selbstständigkeit sind Anschaffungen nötig. Du brauchst einen neuen Computer, einen Drucker, Räumlichkeiten, Ware, Werkzeug – die Liste kann lang werden. Dein Business soll großartig werden. Entsprechend haben viele Gründer beim Start den Drive, das Beste für den besten Job anzuschaffen. Geräte werden neu eingekauft, das Geschäft hat eine 1a**-Lage und online werden hilfreiche Tools abonniert. Noch ein neues Handy, ein Firmenwagen und so weiter. Weißt du, was du dir mit diesem Ansatz zauberst? Fixkosten! Unter Fixkosten versteht man den Betrag, den man jeden Monat fest einrechnet, weil er jeden Monat bezahlt werden muss. Je höher deine Fixkosten sind, umso mehr musst du verdienen, um Geld am Monatsende in der Tasche zu haben. Damit du entspannt in die Selbstständigkeit startest, rate ich dir, dass du deine Fixkosten im Auge behältst. Überlege, ob du Computer, Werkzeug & Co. nicht gebraucht erwerben kannst. Es gibt online einige Plattformen, auf denen du Handys, Laptops und Drucker technisch überholt mit Garantie kaufen kannst. Gut für dein Portemonnaie und für die Umwelt!
Es gibt immer Menschen, die einen Betrieb aufgeben. Schau in die Kleinanzeigen, vielleicht findest du jemanden, der Geräte und Werkzeuge abgeben möchte. Wenn du für deine Tätigkeiten Online-Tools benötigst, dann recherchiere im Vorfeld gut. Bei vielen Tools gibt es Mitbewerber, die für Einzelunternehmer kostenfreie Leistungen anbieten.
Merke: Sei smart mit deinen Fixkosten. Kosten, die du nicht hast, musst du auch nicht erwirtschaften!
Ein solider Finanzplan ist in der Selbstständigkeit superwichtig. Wenn du hier Fragen hast, komme gerne ins kostenlose Erstgespräch.
6 Tipps, für die clevere Selbstverantwortung
Wer selbstständig ist, hat Verantwortungen und Freiheiten. Gestalte dein Business clever und manage so deine Selbstverantwortung. So bleibst du in guter Energie und kannst deine gewonnene Freiheit genießen!
Hier nochmal alle Hacks für dich als Selbstverantwortungs-Checkliste:
- Mache dich nur mit dem selbstständig, was dir richtig Spaß macht und dich beflügelt!
- Verliere deine persönlichen Bedürfnisse nicht aus dem Auge. Vernachlässige dich nicht selbst!
- Die Selbstständigkeit im Nebengewerbe kann eine Alternative zum Vollerwerb sein!
- Plane für die Dinge, die dir privat wichtig sind, feste Zeiten in deinem Kalender ein.
- Besorge dir Kontakte von Unterstützern und delegiere Aufgaben. Du musst nicht alles machen!
- Sei smart mit deinen Fixkosten: Kosten, die du nicht hast, musst du auch nicht erwirtschaften!
